Gemeinsam gegen Mobbing

23. November 2023

Ein Rückblick auf die Anti-Mobbing-Woche an der DISD

Vom 13. bis 17. November stand die DISD ganz im Zeichen der vierten alljährlichen Anti-Mobbing-Woche. Ein zentrales Anliegen war die Sensibilisierung für das Thema Mobbing und die Förderung präventiver Maßnahmen.

STOP GEGEN MOBBING – Im Kindergarten lag der Fokus darauf, ein deutliches „Stop!“ als erste Prävention gegen Mobbing zu setzen. Durch spielerische Ansätze wurden die Kleinsten behutsam für das Thema sensibilisiert, um ein Bewusstsein für respektvolles Miteinander zu schaffen. Die STOP-Regel, erklärt von Schulpsychologin Nurka Bulic, lehrt Kinder, gewaltfrei und klar „Nein!“ zu sagen und mehr Sensibilität im Umgang miteinander zu entwickeln. „Da jedes Kind anders empfindet und seine persönlichen Grenzen hat, hilft die STOP-Regel dabei, einem anderen Kind deutlich zu machen, wann der Spaß aufhört“, erklärt sie.

AKZEPTANZ VON ANDERSARTIGKEIT – In der Grundschule stand die Förderung der Akzeptanz von Andersartigkeit im Vordergrund. Der „Odd Socks Day“ zu Beginn der Woche bot eine bunte Gelegenheit, Vielfalt zu feiern und zu zeigen, dass es in Ordnung ist, anders zu sein. Zudem wurden von den dritten und vierten Klassen unter der Regie von Kunstfachschaftsleitung Talita Ingrillini „Buddy Bänke“ gestaltet. Die bunt bemalten Holzbänke dienen ab sofort als Orte der Begegnung und Treffpunkte für Freundschaften. Botschaften wie „Be a Buddy not a Bully“ zieren diese Bänke und unterstreichen die Bedeutung von Zusammenhalt.

MIT KUNST GEGEN MOBBING – In der Sekundarstufe stand der Kunstunterricht im Zeichen der Anti-Mobbing-Woche. Schüler*innen aller Jahrgänge leisteten mit Unterstützung der Kunstlehrerinnen Barbara Mayrhofer-Diaw und Walaa Tawfik ihren eigenen Beitrag. Inspiriert von Graffitikünstler Banksy entstanden bedruckte T-Shirts mit aussagekräftigen visuellen Statements gegen Mobbing.

WORKSHOPS UND ENGAGEMENT – In Zusammenarbeit mit Schulpsychologin Nurka Bulic führte das Anti-Bullying-Squad Workshops für Schüler*innen der Grundschule und Sekundarstufe durch. Dabei wurden psychologische Experimente analysiert, die Konformität und Gruppendruck verdeutlichen. Die Teilnehmer*innen hatten die Möglichkeit, sich aktiv mit dem Thema Mobbing auseinanderzusetzen und Präventionsstrategien zu erlernen. Beeindruckend war das Engagement älterer Schüler*innen als Vorbilder, die ihre Erfahrungen teilten und so zu einer intensiven Auseinandersetzung beitrugen. „Wir haben über verschiedenes Verhalten gesprochen, das zu Mobbing führen kann, und Teambildung-Übungen gemacht“, berichtet Johannes (12a) aus dem Anti-Bullying-Squad.

STÄRKUNG DER GEMEINSCHAFT UND TOLERANZ – Die Anti-Mobbing-Woche war nicht nur eine Gelegenheit, das Bewusstsein für die negativen Auswirkungen von Mobbing zu schärfen, sondern auch eine Chance, die Schulgemeinschaft enger zusammenzubringen. Die Vielfalt unserer Schüler*innen wurde gefeiert, und die Botschaft von Toleranz und Respekt war in jeder Klasse, auf dem Schulhof und im gesamten Schulgebäude spürbar.

Gemeinsam setzen wir ein starkes Zeichen gegen Mobbing und für eine Schule, in der jeder Schüler und jede Schülerin sich sicher, akzeptiert und respektiert fühlen kann“

Schulpsychologin Nurka Bulic

Möge das Bewusstsein für den respektvollen Umgang miteinander nicht nur während dieser Woche, sondern das ganze Jahr über anhalten.